8. Oktober / km 1071 / Villeneuve de Beziers
Es ist ein gutes Gefühl, in eine fremde Stadt zu kommen, und zu wissen, dass man jemandem willkommen ist, erwartet wird. Jutta und „Herr Tom“ sind gestern noch unterwegs gewesen, die Nachbarin lies uns rein. In der wunderschönen, frisch bezogenen Wohnung durften wir die ersten Gäste sein. Wir hatten einen super netten Abend, haben viel gelacht, gut gegessen und feinen Rosé getrunken. Ben – gerade mal 14 Monate jung – hielt den ganzen Abend munter mit aus und seine Eltern stets auf Trab.
Wir durften auf dem „Marokkanischen Sofa“ übernachten, das eigentlich noch ein Indisches ist, aber ein Marokkanisches werden soll. Witziger weise wussten die beiden gar nicht, dass wir planen noch bis Marokko zu fahren, sie dachten Südfrankreich sei das ersehnte Ziel…
Heute Morgen hieß es dann schon wieder Abschied nehmen. Wir verlassen die Stadt, es geht wieder über Land, Richtung Montpellier und weiter, immer weiter, bis wir Fisch und Salz schon riechen und dann wirklich bei Séte am Meer sind.
Ein Stückchen schaffen wir noch – teils über dicke Strassen, teils über einen wunderschönen Radweg am Meer entlang – bis hierher nach Beziers. Hintern und Nacken tun weh, wir haben ein Häuschen für die Nacht gefunden und ruhen uns aus. Morgen ist auch noch ein Tag … oder sollten wir besser sagen: Morgen ist wieder ein Tag …
Es macht großen Spaß und Sehnsucht 🙂 eure Berichte zu lesen! Ich bin beeindruckt wie weit ihr schon seid, weil ich weiß, was das heißt! Alles Gute & liebe Grüße Nikola
Hallo Ihr beiden Velo – Extremsportler,
bin täglich online, um Eure tollen Berichte mitzuverfolgen und Etappenziele auf Google maps nachzuvollziehen.
War auch schon mal in Bezier, ihr seid schon weit geradelt – Hochachtung !
Dass einem da der Bobbes wehtut – allemale verständlich.
Bei einer Tour de France gibt es immer einen Erholungatag nach 10 Tagen- hoffentlich habt ihr den bald auch für Euch.
Spanien winkt Euch heute schon kräftig zu…..
Ich wünsche Euch gute Beine und achtsame Verkehrsteilnehmer.
Grüße aus der herbstlichen Heimat- brrrrr- 5 Grad morgens – ihr habt 10 Grad mehr, die Euch gut tun dürften……sendet Euch Freizeitradler Robert Nüttgens